Kommunikation ist ein sehr komplexes Thema. Immer wieder kommt es unbewusst und unbeabsichtigt zu Missverständnissen.
Vor allem bei der Aus- und Weiterbildung von Trainer_innen, welche ich seit einigen Jahren durchführe, kommt der Sprache eine besondere Bedeutung zu. Sei es um Feedback zu geben, eine Gruppe klar anzuleiten, eine Aufgabe zu erfüllen oder auch eine Übung zu beschreiben.
Ganz heimtückisch schleichen sich sogenannte Füllwörter ein, deren Auswirkungen man sich gar nicht bewusst ist. Fühlt selbst einmal nach, wie der Satz: „das war ganz gut“ auf euch wirkt.
War es nun gut oder nicht gut? Wurden Erwartungen nicht erfüllt oder doch?
Oder wie geht es euch mit der Aussage: das war nicht schlecht?
Ich frage mittlerweile oft nach, was das bedeutet. Was heißt nicht schlecht? Ist das nun gut oder nicht? Was hätte es gebraucht, damit es gut ist?
Wenn gut ausgedrückt werden sollte, dann sagt es bitte auch dementsprechend.
Und dann gibt es da noch ein klitzekleines Wort, unscheinbar und kurz, welches aber eine sehr große Wirkung haben kann.
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